[Rezension] Amokspiel von Sebastian Fitzek


Blick in die Seiten

HEUTE IST EIN GUTER TAG ZUM STERBEN
Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet - zu schwer lastet der Tod ihrer Tochter auf ihrem Gewissen. Doch dann wird sie in einen Radiosender gerufen, zu einem brutalen Geiseldrama: Ein Psychopath spielt ein makabres Spiel, bei dem er das Leben der Geiseln in die Hände wahllos angerufener Zuhörer legt. Und er verlangt, dass seine Verlobte zu ihm ins Studio kommt - doch die ist seit Monaten tot. Ira beginnt mit einer aussichtslosen Verhandlung, bei der ihr Millionen Menschen zuhören ...




Auf den zweiten Blick

Sebastian Fitzek wird ja als DER deutsche Thriller Autor betitelt. Sympatisch fand ich ihn schon immer, wenn ich ihn in Beiträgen gesehen habe. Aber was von ihm gelesen, hatte ich bis dato noch nicht. Warum? Naja ich bin ein ziemlicher Angsthase mit großer Neugierde J Was bedeutet, dass mich die Bücher und Geschichten von Fitzek schon immer interessiert haben und ich mich fragte, wie diese Geschichte weitergeht... (denn ich habe immer die Klappentexte gelesen J) Nachdem mir dieses Buch empfohlen wurde machte ich mich zusammen mit der lieben Susi ans lesen (denn gemeinsam hat man weniger "Angst") Nun ja was soll ich sagen. Wie wäre es mit "Ich lebe noch" Nein kleiner Spaß am Rande. Es war einfach der Hammer...

In dem Buch geht es um die Kriminalpsychologin Ira Samin. Sie hat ihren Selbstmord in jedem Detail geplant und möchte eigentlich nur noch eine Sache einkaufen. Doch dann soll sie in den örtlichen Radiosender kommen, um dort ein Verhandlungsgespräch mit einem Psychopathen zu führen, der mehrere Geiseln hält. Er verlangt nach seiner Verlobten, doch die ist seit Monaten tot. Dieses Szenario schreit doch förmlich nach Spannung oder? Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten, da ich ab und an Verwirrt war. Denn diejenigen die Sebastian Fitzek schon mal gelesen haben wissen, dass es in seinen Büchern immer mehrere Handlungsstränge gibt. Wie schon erwähnt hatte ich anfangs damit so meine Probleme, aber ich muss zugeben ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Was ich aber vor allem an diesen verschiedenen Handlungssträngen gut fand ist, dass man als Leser "Vermutungen" aufstellt und selbst darüber grübelte, was wie mit einander zu tun haben könnte. Außerdem weiß man am Anfang eines Kapitels nicht gleich wer hier im Vordergrund steht. Aber genau das bewirkte bei mir, dass ich weiter lesen musste und ich dann da saß und dacht "Oh man, das ist ja der reinste Wahnsinn. Was macht der denn jetzt? ..." Also hat Fitzek mich in seinen Bann gezogen.

Fitzek baute schon nach einigen Seiten eine Spannung auf, die einfach der pure Wahnsinn ist. Man hat gefühlte 1.000 Fragezeichen im Kopf und versteht die Welt nicht mehr. Und sobald eine Frage beantwortet ist, kommt auch schon die nächste! Das Stimmungsbarometer steigt und steigt, aber fallen tut es nie. Das war einfach der Hammer. Der Autor schafft es mit seinem Schreibstil und seinem Talent Spannung aufzubauen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte! 

Wer mich kennt weiß, dass ich eigentlich keine Psychothriller lese. Ich bin da eher ein Weichei, weil ich dann nicht schlafen kann, wenn es zu Psycho Mäßig wird und eklig wird ... "Amokspiel" von Fitzek ist aber ein Thriller, der vollgepackt ist mit Spannung. Ich konnte schlafen und eklig war es auch nicht 
 Also wenn auch ihr da draußen einen spannenden Thriller lesen wollte, von einem Autor der weiß was er tut und der einfach genial ist, dann greift zu diesem! Oder habt ihr auch so eure bedenken bei Psychothriller, seid aber neugierig auf die Story? Dann lest "Amokspiel" Ich habe es auf jedenfall nicht bereut und es werden definitiv noch mehr Bücher von Fitzek bei mir einziehen!



425 Seiten | ISBN: 978-3-426-63718-0 | Taschenbuch



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